Projekt Königskinder

With a jolly „Aye!“ and a firey hot „Rawrrr!“.

 

Aus der Versenkung

Nachdem ich mit Feuergabe fertig war, hatte ich mir eine Liste mit Projekten angelegt, die ich nach und nach abarbeiten wollte. Königskinder stand da gar nicht drauf. Es stand nirgends mehr. Die Idee war eine meiner allerersten, noch älter als Feuergabe. Ich hatte vor scheinbar unendlich länger Zeit mal angefangen es handschriftlich fest zu halten, aber diese Aufzeichnungen sind verloren. Ebenso alle Skizzen, die ich dazu hatte und an die ich mich noch schemenhaft erinnern kann.

Wie ich dennoch dazu gekommen bin, gerade dieses Projekt neu zu beleben? Ich glaube es war eine Kurzgeschichte, für eine Ausschreibung, in der ich ein Element der Handlung beziehungsweise des Settings verwenden wollte. Die Kurzgeschichte landete in der Schublade, Königskinder ganz oben auf meiner Prioritätenliste.

 

Schreiben im Schnelldurchlauf

Ich habe im November 2014 angefangen zu schreiben, praktisch jeden Tag ein Kapitel fertig gestellt und gleich an meine liebste Testleserin geschickt. Ich glaube bis März oder April 2015 hatte ich gut die Hälfte der Handlung, die ich ursprünglich im Kopf gehabt hatte, niedergeschrieben, beor ich zum ersten Mal merkte, dass ich etwas ändern musste, um weitermachen zu können. Also habe ich mit der ersten Überarbeitumg begonnen und dann weiter gemacht.

 

A whole new World

Die Geschichte schrieb sich von alleine, die Welt entstand vor meinen Augen neu und ganz anders, als ich es in Erinnerung hatte. Die Drain sollten ursprünglich verschiedene typische Fantasy-Völker werden, aber sie weigerten sich etwas anderes zu sein als ein ganz eigenes Konzept mit vielen unterschiedlichen Aspekten und Überraschungen.

Ähnlich ging es mir mit meinen Figuren. Sie waren erwachsen geworden und entwickelten innerhalb kürzester Zeit ihren eigenen Kopf. Und es wurden immer mehr. Darron hat sich – ganz er selbst – in den Vordergrund gedrängt ohne es zu wollen. Ashala tauchte aus dem Nichts auf und bot mir die Möglichkeit völlig neue Aspekte meines eigenen Lebens, die ich zuvor nie in meine Projekte mit eingebracht hatte, zu verarbeiten.

 

Woher kommt das alles?

Ich kann nicht sagen, dass von dem Projekt, das ich vor Urzeiten mal in ein abgelesenen Notizbuch gekritzelt habe, nichts mehr übrig geblieben ist. Es ist noch sehr viel davon da, tief im Innern der Geschichte. Aber alles außen herum, das Setting und die Figuren, sind so dicht, so voller Leben und Individualität, dass ich mich manchmal frage, woher das alles bekommen ist.

Eine Testleserin meinte, man würde merken, dass ich schon sehr lange an diesem Projekt arbeite. Ich musste ihr erst glaubhaft versichern, dass Königskinder nicht mal zwei Jahre alt ist. Und es überrascht mich jeden Tag, an dem ich daran arbeite aufs Neue.

 

Wie es weiter gehen soll

Hollywood – ich komme! Ich glaube das denkt jeder Autor, der einmal so ein Projekt erlebt hat. Natürlich stecke ich mir meine Ziele etwas niedriger. Ein Ende unter dem Manuskript wäre zum Beispiel voerst mal genug. Ich bin bei der dritten Überarbeitung, eine vierte wird es auf jeden Fall noch geben und den letzten Teil habe ich noch gar nicht in Angriff genommen.

Natürlich ist es gerade schwer überhaupt Zeit und Muse zu finden. Und immer wieder hänge ich mich an Kleinigkeiten selbst auf. Aber es geht voran und ich hoffe, mich schon bald nach mehr Testleserin umsehen zu können.

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